Veneers

Veneers

Warum haben so viele Filmstars ein “Hollywood-Lächeln” – einfach nur Glück und von Natur aus weisse, schöne und gerade Zähne?
Auch wenn es sicherlich den ein oder anderen Prominenten gibt, der von Kindheit an mit einem strahlend schönen Lächeln gesegnet ist, so ist es doch ein offenes Geheimnis, dass viele Stars und Sternchen Ihrem strahlenden Lachen etwas auf die Sprünge helfen.

Das Geheimnis heisst in diesem Fall “Veneers” bzw. “Zahnveneers”, manchmal auch als “Zahnverblendung” bekannt. Oft trifft man auf falsche Schreibweisen wie “Veeners”, “Veners”, “Veniers” oder auch “Vinyl-Zähne”, diese Begriffe meinen aber alle das Selbe.

Was sind Veneers?

Veneers sind hauchdünne, leicht durchscheinende Keramikschalen, die dauerhaft an den Frontzähnen befestigt werden. Solche Verblendschalen korrigieren Schiefstände, Lücken aber auch Form und Farbe der Zähne, sodass hervorragende ästhetische Resultate und schöne Zähne gelingen.

Das Wort Veneer kommt aus dem Englischen. Wörtlich übersetzt bedeutet es so viel wie “Furnier”, also eine dünne Schicht aus Holz, die Möbeln und Böden eine Echtholzoptik verleiht.

Zahnveneers oder Zahnverblendungen sind natürlich nicht aus Holz. Es handelt sich um hauchdünne, individuell gestaltete Keramikschalen, die auf die Vorderseite der Zähne aufgebracht werden. Diese Zahnblenden ermöglichen eine ästhetische Korrektur von Zahnfehlstellungen, Verfärbungen oder kleinen Unregelmässigkeiten. Veneers sind eine beliebte Option für Menschen, die ein strahlendes Lächeln mit minimalinvasiven Eingriffen erreichen möchten. In diesem Zusammenhang spielen Präzision und eine individuelle Anpassung der Veneers eine entscheidende Rolle für ein natürliches und harmonisches Ergebnis.

Die verschiedenen Veneers-Arten

Dabei ist “Veneer” aber nicht gleich “Veneer”. Es gibt viele verschiedene Arten von Verblendschalen, die sich hinsichtlich des Materials (Keramikveneer oder Kunststoffveneer), der Schichtdicke (mit Präparation, also Beschleifen der Zähne oder ohne Beschleifen) und der Herstellungsart unterscheiden.
Je nachdem, welches Ziel mit den Veneers erreicht werden soll, eignet sich die eine oder andere Variante besser oder auch gar nicht. Daher ist eine individuelle Beratung durch einen erfahrenen Zahnarzt unbedingt zu empfehlen, um eine Fehlentscheidung und damit teure Fehlbehandlung zu vermeiden!

Im Folgenden werden wir die einzelnen Arten von Veneers mit Ihren Vor- und Nachteilen besprechen:

Klassische Keramik Veneers

Ein klassisches Veneer wird aus einer dünnen Keramik-Schicht hergestellt.
Dazu muss der Zahnarzt in der Regel eine minimale Schicht von der Zahnoberfläche abschleifen, damit ein bündiger Übergang zwischen Zahn und Veneer entsteht und der Zahn danach mit dem aufgeklebten Veneer auch nicht zu dick und unnatürlich aussieht.

Je nachdem was mit dem Keramik-Veneer erreicht werden soll, muss unterschiedlich viel vom Zahn abgeschliffen werden:
Soll z.B. eine deutlich hellere Farbe erreicht werden und der eigene Zahn ist eher dunkel, braucht die Verblendschale eine gewisse Dicke, um den Zahn entsprechend hell erscheinen zu lassen, ohne dass die dunkle Farbe des eigenen Zahns durch die dünne Verblendung hindurch scheint.
Wenn ein Zahn sehr schief steht und eine Ecke weit nach vorne ragt, muss dieser Teil ebenfalls entsprechend beschliffen werden, um dem Zahn mit Hilfe des Veneers eine gerade Form zu geben.
Ist ein Zahn dagegen zu klein und soll grösser erscheinen, muss natürlich wenig und manchmal sogar gar nichts abgeschliffen werden.

Nachdem der Zahnarzt die Zähne für die Veneers präpariert und für den Zahntechniker abgeformt hat, beginnt dieser mit der Herstellung der Veneers.
Dabei kann das Veneer entweder in einem digitalen CAD Programm konstruiert und aus einem Keramik- oder Kunststoffblock herausgefräst werden oder der Zahntechniker baut die hauchdünne Kermikverblendung per Hand aus einzelnen Keramik-Schichten auf. Je mehr Handarbeit durch den Zahntechniker, desto individueller kann das Veneer gestaltet werden, desto aufwendiger und damit teurer ist aber auch dessen Herstellung.

Das fertige Veneer wird dann vom Zahnarzt in einer zweiten Behandlungssitzung mit einem speziellen Kleber fest auf die Zahnoberfläche geklebt, wobei die Zahnoberfläche perfekt sauber und trocken sein muss. Dieser Klebeprozess erfordert oft einen gewissen Aufwand und grösstmögliche Sorgfalt vom Behandler, um ein möglichst langlebiges und optisch perfektes Ergebnis zu erreichen.

Richtig durchgeführt benötigt die Herstellung von Veneers also sowohl auf der zahnärztlichen als auch auf der zahntechnischen Seite eine gewisse Expertise.

Lumineers oder sogenannte Non-Prep-Veneers

Lumineers sind eine spezielle Art von Veneers, die aus sehr dünnem, lichtdurchlässigem Keramikmaterial hergestellt werden. Ähnlich wie herkömmliche Veneers werden Lumineers auf die Vorderseite der Zähne aufgebracht, um ästhetische Verbesserungen vorzunehmen. Der Vorteil liegt in ihrer Dünnheit (lediglich 0,2 – 0,3 mm), wobei der Zahnarzt die Zähne oft kaum oder gar nicht abschleifen muss. Deshalb nennt man sie auch oft Non-Prep-Veneers.

Lumineers gelten als schonende Option für die Verschönerung des Lächelns, da sie den natürlichen Zahn weitgehend intakt lassen.
Diese Eigenschaften schränken jedoch auch die Einsatzmöglichkeit dieser Non-Prep-Veneers deutlich ein. So können durch die sehr dünne Keramikschicht nur kleine kosmetische Änderungen durchgeführt werden. Bei eher dunklen Zähnen kann durch die hauchdünne Keramikschicht nur eine gewisse Farbaufhellung erzielt werden, da der eigene, dunkle Zahn durch die dünnen Non-Präp-Veneers hindurch scheint.

Auch sind diese dünnen Verblendschalen technisch schwierig herzustellen und haben daher ihren Preis.

Composite Veneers

Composite (engl. für Kunststoff) oder auch Komposit Veneers sind Verblendschalen aus Kunststoffmaterial. Da Veneers aus Kunststoff in der Regel dicker sind als z.B. Lumineers, müssen die Zähne zumindest etwas abgeschliffen werden. Optisch sehen sie auch nicht ganz so täuschend echt aus wie Verblendschalen aus Keramik, da die Keramik dem eigenen Zahn viel ähnlicher ist als das Komposit-Material.
Durch die einfachere Herstellung sind Composit Veneers meist günstiger als Verblendschalen aus Keramik.

Veneers to go

Wie beim Kaffee gibt es teilweise auch bei Veneers sogenannte “Veneers to go” Angebote, die versprechen, in nur einem Termin ein strahlend weisses und ebenmässiges Lächeln zu erreichen.
Hierbei werden meist konfektionierte, also vorgefertigte Composit Veneers verwendet, die vor dem verkleben etwas auf die eigene Zahnform angepasst werden.
Auch können die Zähne nicht oder nur kaum beschliffen werden, was ein Nachteil ist, wenn bestimmte Effekte wie Stellungskorrekturen erreicht werden sollen.
Es gibt diese Veneers also nur in bestimmten Standard-Farben und -Formen und sie werden nicht individuell für den Patienten angefertigt.

Mit “Veneers to go” lassen sich meist keine besonders schönen Ergebnisse erzielen und spätestens beim näheren Hinsehen wirken diese Veneers künstlich und wenig echt.

Veneers zum Aufstecken

Eine neue Variante, die mittlerweile von einigen Firmen wie z.B. “Veneera” online vertrieben wird, sind sogenannte Veneers zum Aufstecken oder auch “snap-on Veneers” oder “snap-on smile” genannt. Dabei handelt es sich um Verblendungen, die ähnlich einer Zahn-Schiene über die eigenen Zähne gesteckt werden.
Das bedeutet auch, dass alle Verblendungen miteinander verbunden sind. Bei näherem Hinsehen erkennt man deshalb, dass die Zähne nicht einzeln sind und durch das Aufstecken über die eigenen Zähne auch oft dicker/voluminöser wirken.

Nachteile von Veneers

Welche Nachteile muss man für ein neues Lächeln mit Veneers ggf. in Kauf nehmen?

  • Anzahl der Veneers: Sind Veneers geplant, um z.B. eine hellere Zahnfarbe dauerhaft umzusetzen, müssen in der Regel alle Zähne mit Veneers behandelt werden, die beim Lachen gezeigt werden. Dies sind in der Regel die ersten fünf Zähne auf jeder Seite eines Kiefers, also 10 im Oberkiefer und 10 im Unterkiefer. In Einzelfällen kann es auch ausreichen, weniger Zähne zu verblenden. Dies muss aber immer individuell besprochen und mit dem Zahnarzt gemeinsam festgelegt werden.
  • Präparation / Beschleifen der Zähne: Wie bereits in den vorherigen Abschnitten besprochen, ist es in vielen Fällen notwendig, die eigenen Zähne zumindest teilweise zu beschleifen. In der Regel wird nur eine sehr dünne Schicht von 0,3-0,5 mm vom Zahnschmelz abgeschliffen, was den Zahn selbst nicht schädigen kann. Jedoch ist dieses Abschleifen nicht umkehrbar. Non-Prep-Veneers können theoretisch wieder vollständig vom Zahn entfernt werden, ohne eine bleibende Veränderung zu hinterlassen.
  • Nachteile Non-Präp-Veneers: Der Vorteil, dass der Zahn nicht beschliffen wird, kann jedoch ein Nachteil sein, wenn es um das ästhetische Ergebnis geht. Denn ohne Beschleifen des Zahns sind die Möglichkeiten, dem Zahn eine neue Form zu geben, oft begrenzt. Die sehr dünne Schichtstärke der Non-Präp-Veneers erlaubt, je nach Ausgangsfarbe, auch nur eine begrenzte Änderung der Zahnfarbe.
  • Nachteile Composite Veneers: Diese Veneer Form ist im Vergleich zu Keramik Veneers meist kostengünstiger, bietet jedoch auch eine eingeschränkte Ästhetik, da die Kunststoff-Verblendungen meist dicker sind und auch nicht so echt aussehen wie Keramik-Veneers.

Veneers Erfahrungen

Veneers bieten eine sehr attraktive und zuverlässige Möglichkeit, das eigene Lächeln zu verschönern, wenn sie korrekt angefertigt und eingesetzt werden. Schlechte Erfahrungen bei Veneers kommen meistens daher, dass nicht die richtige Veneer-Variante gewählt wurde oder die Zähne nicht für eine Versorgung mit Veneers geeignet waren. Daher ist eine professionelle Beratung durch einen erfahrenen Behandler für den Behandlungserfolg ausschlaggebend. Da Veneers keine günstige Behandlungsmethode darstellen, sollte unbedingt vor der Behandlung geklärt werden, ob das Wunschergebnis mit einer Veneers erreichbar ist oder ob andere Behandlungsalternativen besser geeignet sind.

Lumineers & Veneers Kosten

Die Kosten für Veneers und Lumineers (Non-Präp-Veneers) können je nach verschiedenen Faktoren stark variieren, darunter die Art der Veneers, die Materialqualität, die Anzahl der benötigten Veneers, der Standort der Zahnarztpraxis und die Erfahrung des Zahnarztes.

Pro hochwertigem, laborgefertigtem Veneer ist mit Kosten von ungefähr 2000 CHF zu rechnen. Bei günstigen Veneer-Lösungen muss immer mit einem Verlust an Ästhetik und Qualität gerechnet werden.

Um genaue Informationen zu den Kosten zu erhalten, ist es ratsam, sich im Rahmen einer Untersuchung und Besprechung ein individuelles Kostenangebot einzuholen, das alle im persönlichen Fall notwendigen Schritte beinhaltet.

Alternativen zu Veneers

Es gibt viele Gründe, die für eine Versorgung mit Veneers sprechen können, da mit wenigen Behandlungen in einer kurzen Zeit sowohl Form, als auch Farbe und bis zu einem gewissen Mass auch die Stellung der Zähne geändert werden können. Es gibt jedoch auch zahlreiche Fälle, in denen andere Behandlungen notwendig oder besser geeignet sind, das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

  • Bleaching: Wird vor allem eine hellere Zahnfarbe gewünscht, an Form und Stellung der Zähne muss nichts geändert werden, kann eine Aufhellung der Zähne, auch Zahnbleaching genannt, eine ideale und zugleich schonende Lösung sein.
  • Aligner Behandlung (Kieferorthopädische Schienen, Invisalign®): Sind Zähne in ihrer Position verschoben oder gedreht, bestehen grosse Lücken oder ein starker Engstand der Zähne, sind Veneers nicht die richtige Lösung, um ein ebenmässiges Lächeln zu erreichen. Hier sollte die falsche Zahnstellung mit einer kieferorthopädischen Behandlung kombiniert werden. Dies kann heute auch meist ganz ohne feste Zahnspangen mit durchsichtigen Schienen, sogenannten Alignern (z.B. Invisalign®) erreicht werden. Soll zusätzlich die Farbe geändert werden, kann diese Behandlung auch mit einem Bleaching kombiniert oder zur Vorbereitung einer Veneerbehandlung erfolgen, wenn eine Veneerbehandlung alleine nicht zum gewünschten Ergebnis führen würde.
  • Zahnkronen: Veneers überdecken nur die sichtbare Vorderseite des Zahns, daher sind sie besonders schonend für die gesunde Zahnsubstanz, da nur sehr wenig und im Falle von Non-Prep-Veneers gar nichts vom eigenen Zahn abgeschliffen werden muss. Hat der Zahn bereits grosse Füllungen und ist in seiner Stabilität beeinträchtigt, ist oftmals eine Zahnkrone, die den Zahn vollständig umfasst, die bessere Variante.

Dr. Jochen Bastian

Für die Versorgung mit Veneers sollten Zahnarzt und Zahntechniker optimale Arbeit liefern, damit die Zähne natürlich und schön aussehen.

Dr. Jochen Bastian

Häufige Fragen zu Veneers

Wenn auch Sie über eine Behandlung mit Veneers nachdenken, sollten Sie sich in jedem Fall von einem erfahrenen Zahnarzt oder Zahnärztin beraten lassen.
Einige der häufigsten Fragen und Antworten, die sich im Zuge einer solchen Beratung stellen, haben wir Ihnen im Folgenden aufgelistet. Für eine individuelle Beratung können sie sich gerne jederzeit in unseren Praxen in St.Gallen oder Winterthur melden.

Die Türkei ist mittlerweile ein beliebtes Ziel für viele Gesundheitstouristen geworden, um sich unterschiedlichen Eingriffen zur Verschönerung zu unterziehen. Neben plastischer Chirurgie und Haartransplantationen werden auch Zahnbehandlungen zu deutlich günstigeren Preisen angeboten, als dies in der Schweiz möglich ist. Was sich in Kombination mit schönem sonnigen Wetter zunächst nach einem perfekten Deal anhört, kann sich gerade bei den eigenen Zähnen jedoch auch schnell als Milchmädchenrechnung (Fehlkalkulation) herausstellen.
Viele Zahnbehandlungen erfordern zunächst eine Besprechung und Planung und später mehrere Sitzungen mit einer gewissen Zwischenzeit für die zahntechnische Herstellung.
Neben den Flügen muss man sich also auch entsprechend lange vor Ort aufhalten. Alle Varianten, diese Zeit deutlich zu verkürzen, führen meist unweigerlich zu Einbussen in Qualität und Präzision.
Auch eine eventuelle Sprachbarriere gilt es zu beachten, handelt es sich doch um eine ästhetische Behandlung, bei der die Vermittlung der persönlichen Vorstellung, wie das neue Lächeln aussehen sollte, von entscheidender Bedeutung ist.

Oftmals sind nach dem Einsetzen und einer ersten Gewöhnungsphase noch kleine Anpassungen notwendig. Ist man dann schon wieder zu Hause, steigt man ungern nochmals ins Flugzeug, um für eine “Kleinigkeit” nochmals in die Türkei zu fliegen.
Vor Ort wird ein Schweizer Zahnarzt aber nur ungern in die neue Arbeit eines Kollegen eingreifen, um im Falle von Komplikationen Streitigkeiten zur Gewährleistungspflicht zu vermeiden.
Ähnliches gilt im Schadensfall. Bei jeder Art von Komplikation oder Nachbesserung stellt die Entfernung ein echtes Hindernis dar und der ursprüngliche Preisvorteil schmilzt rasch dahin angesichts der Flug- und Hotelkosten sowie des immensen Zeitaufwandes, den eventuell notwendige ungeplante Zusatz-Reisen mit sich bringen.

Der reine Preisvergleich der Zahnärztlichen Leistung ist also trügerisch und die Entscheidung zur Behandlung im Ausland und damit verbundene Risiken sollten gut überdacht werden.

Die Haltbarkeit von Veneers hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschliesslich der Materialqualität, der individuellen Mundhygiene, des Lebensstils und der sorgfältigen Pflege. In der Regel können Veneers jedoch viele Jahre, meist sogar über ein Jahrzehnt, halten. Hochwertige Keramikveneers werden als langlebiger betrachtet als Veneers aus Kunststoff. Regelmässige Zahnarztbesuche, gute Mundhygiene und das Vermeiden von übermässig harten Lebensmitteln oder Gewohnheiten wie Zähneknirschen können dazu beitragen, die Lebensdauer der Veneers zu verlängern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch Veneers nicht für die Ewigkeit gemacht sind und im Laufe der Zeit möglicherweise ersetzt oder erneuert werden müssen und damit später weitere Kosten entstehen können.

Veneers gelten in der Regel als ästhetische Massnahme zur individuellen Verschönerung der Zähne. Damit werden sie in aller Regel nicht von Krankenkassen bezahlt oder bezuschusst.
In Einzelfällen kann es vorkommen, dass bestimmte Zusatzversicherungen auch kosmetische Leistungen mit abdecken, dies muss aber im Einzelfall durch den Patienten abgeklärt werden.

Emax ist der Handelsname einer bestimmten Lithium-Disilikat Keramik. Sie wird auch unter anderen Namen von verschiedenen Herstellern angeboten. Diese Keramik-Art eignet sich aufgrund ihrer Materialeigenschaften besonders gut für Veneers, da die Keramik zum einen eine hohe Festigkeit aufweist, die der des eigenen Zahnes sehr nahe kommt, auf der anderen Seite aber auch eine sehr hohe Ästhetik bietet.
Andere Keramik-Arten sind die ebenfalls sehr ästhetische, aber weniger stabile Glas- oder Feldspat-Keramik oder das deutlich stabilere aber auch optisch weniger lichtdurchlässige Zirkon-Dioxid.
Je nach Situation und gewünschtem Ergebnis wird der Zahnarzt zusammen mit dem Zahntechniker die am besten geeignete Keramik-Variante auswählen.

Die Kosten von Veneers können sich, abhängig von Veneer-Art, verwendetem Material oder Herstellungsverfahren, stark unterscheiden.
Exzellente Zahntechniker haben ihren Preis, stellen aber auch Veneers von erstklassiger Qualität und Ästhetik her.
Geringere Kosten führen in der Regel zu Einbussen bei der Passgenauigkeit, Qualität und Natürlichkeit der Veneers.

Bei stark verfärbten Zähnen ist vorher häufig ein Bleaching notwendig, um die Zahnfarbe entsprechend anzupassen bzw. zu optimieren. Bei stärkeren Zahnfehlstellungen sollte zuerst eine kieferorthopädische Behandlung durchgeführt werden, z.B. mit Alignern.

Eine Behandlung mit Veneers ist nicht schmerzhaft. Es ist eine lokale Betäubung ausreichend, damit Sie nichts von der Behandlung spüren.

Sie sollten unbedingt darauf achten, dass eine gesunde Mundflora vorhanden ist. Dafür ist die regelmässige Prophylaxe notwendig.

Weiterführende Informationen

Im Folgenden sind die relevanten Informationen aufgelistet, die Ihnen mehr Einblick in das Thema bieten sollen.